Hermann Beil
HERMANN
BEIL, 9.8.1941 geboren in Wien, studierte an der Johannes Gutenberg
- Universität Mainz, ist seit 1963 am Theater:
Dramaturg an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main
(bei Harry Buckwitz), am Basler Theater (bei Werner Düggelin),
am Staatstheater Stuttgart (1974 Beginn der Zusammenarbeit mit
Claus Peymann) und am Schauspielhaus Bochum. Von 1986 – 1999
am Burgtheater Wien, von 1999-2017 am Berliner Ensemble. Mitarbeit
den Salzburger Festspielen während der Schauspieldirektion
von Peter Stein und am Zimmertheater Tübingen 2002-2007
unter der Direktion Vera Sturm.
Als Mitglied des Merlin Ensembles Wien zahlreiche Auftritte
im In- und Ausland. Zusammen mit Claus Peymann erhielt er 1995
den Berliner Theaterpreis und 1996 den Deutschen Kritikerpreis.
2011 mit dem Bochumer Theaterpreis ausgezeichnet und 2016 mit dem Österreichischen
Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.
Von 2009–2016 Präsident der Deutschen Akademie der Darstellenden
Künste, seit 2016 Ehrenpräsident.
Von 2014 - 2019 ehrenamtlicher Berater der Burgtheaterdirektorin Karin Bergmann.
Als Rezitator und auch als Regisseur gastiert Hermann Beil im
In- und Ausland, u.a.: Ludwigsburger Festspiele, Salzburger Festspiele,
Berliner Ensemble, Burgtheater, Staatstheater Karlsruhe, Festspiele
Reichenau /Rax, Gmundner Festwochen, Landestheater Tübingen,
Kurt-Weill-Fest Dessau, Beethovenfest Bonn.
Bei den Wiener Festwochen inszenierte er 2001 die erstmalige Aufführung
von Arnold Schönbergs einzigem Schauspiel „Der biblische Weg“.
Sein Buch Theaternarren leben länger erschien in 3. Auflage im Paul
Zsolnay Verlag Wien, es erzählt von Theater, Theaternarren und Theater-Torten.
In Dramoletten von Thomas Bernhard und Péter Esterházy
und in einer Erzählung von Peter Turrini tritt Hermann Beil
als Theaterfigur auf.
Zum Eröffnungskonzert am 8. Juli 2021 erhielt er den von
Xenia Hausner gestalteten Anerkennungspreis der Gmundner Festwochen.
Hermann Beil ist mit Vera Sturm verheiratet und lebt in Berlin-Charlottenburg.
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